Aktuelles
In einem Verfahren vor dem Bundesfinanzhof ging es um die Besteuerung eines Gewinns aus einem privaten Veräußerungsgeschäft (Urteil vom 23.4.2021, IX R 8/20). Eigentlich unspektakulär, hätte im Zusammenhang damit nicht die Annahme für das Vorliegen eines steuerlichen Gestaltungsmissbrauchs im Raum gestanden. Ausgangspunkt war ein Grundstückserwerb im Jahr 2011. Im Folgejahr wurde die Immobilie dann von […]
mehr dazu
Die OFD Frankfurt/Main schafft mit ihrer Verfügung zur Behandlung von Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von (Atem-)Schutzmasken und Antigen-Selbsttests Klarheit hinsichtlich der ertragsteuerlichen Behandlung bei Arbeitnehmern und -gebern (Verfügung vom 23. Juni 2021, OFD Frankfurt S 2500 A-213-St 214). Bei Arbeitnehmern sind die Aufwendungen für medizinische Masken, die Schutz vor einer Ansteckung mit dem […]
mehr dazu
Steuervergünstigung ist an Voraussetzungen geknüpft Für außerordentliche Holznutzungen infolge höherer Gewalt – zum Beispiel nach Windbruch oder Insektenfraß – sieht das Einkommensteuergesetz eine Steuerbegünstigung vor (§ 34b EStG). In einem Rechtsstreit über die steuerlich anzuerkennenden Holznutzungen infolge höherer Gewalt (Kalamitätsnutzungen) musste sich das Niedersächsische Finanzgericht mit der Frage auseinandersetzen, ob (und gegebenenfalls in welchem Umfang) die Voraussetzungen […]
mehr dazu
BFH wendet sich an den EuGH Im Rahmen eines Revisionsverfahrens muss der Bundesfinanzhof (BFH) darüber entscheiden, ob bei der umsatzsteuerfreien Verpachtung eines Gebäudes zusammen mit dort eingebauten Vorrichtungen und Maschinen die gesamte Leistung steuerfrei ist. Denn aus umsatzsteuerlicher Sicht könnte es sich bei den mitverpachteten Betriebsvorrichtungen um eine unselbstständige Nebenleistung der umsatzsteuerfreien Hauptleistung (= Verpachtung […]
mehr dazu
Dienstleistungen eines LuF-Betriebs Das BMF konkretisiert in seinem Schreiben vom 4.10.2021 die Anwendung der Durchschnittssatzbesteuerung nach § 24 UStG auf die im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs erbrachten Dienstleistungen (III C 2 – S 7410/19/10002 :001). Das Schreiben legt fest: Solche Dienstleistungen unterliegen grundsätzlich der Durchschnittssatzbesteuerung, wenn sie mit Hilfe der Arbeitskräfte sowie unter […]
mehr dazu
Verbleibensvoraussetzung beim IAB und der Sonder-AfA Sowohl die Inanspruchnahme eines Investitionsabzugsbetrags (IAB) als auch die Vornahme einer Sonderabschreibung im Rahmen des § 7g EStG ist an Bedingungen geknüpft. Eine zentrale Voraussetzung ist das Verbleiben des angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsguts im Betrieb für eine gewisse Zeit (sofern der Gegenstand nicht an Dritte vermietet wird). Das Einkommensteuergesetz […]
mehr dazu
Mit dem Jahressteuergesetz 2020 wurde der gesetzliche Rahmen für die Anwendung der Umsatzsteuerpauschalierung nach § 24 UStG neu geregelt. Der Gesamtumsatz eines Unternehmers darf im Vorjahr nicht mehr als 600.000 € betragen haben, wenn er im Folgejahr (weiter) von der Anwendung des Durchschnittssatzes Gebrauch machen möchte. Der Gesamtumsatz des Unternehmers umfasst sämtliche Umsätze mit Ausnahme […]
mehr dazu
Mit dem Jahressteuergesetz 2020 wurde der gesetzliche Rahmen für die Anwendung der Umsatzsteuerpauschalierung nach § 24 UStG neu geregelt. Der Gesamtumsatz eines Unternehmers darf im Vorjahr nicht mehr als 600.000 € betragen haben, wenn er im Folgejahr (weiter) von der Anwendung des Durchschnittssatzes Gebrauch machen möchte. Der Gesamtumsatz des Unternehmers umfasst sämtliche Umsätze mit Ausnahme […]
mehr dazu
Dass der gesetzlich festgelegte Zinssatz in Höhe von monatlich 0,5 % und damit jährlich 6 %, den die Finanzverwaltung seit vielen Jahren anwendet, nicht mehr marktgerecht und damit auch längst realitätsfern ist, steht im Grunde schon lange fest. Eingeführt wurde der Zinssatz vor rund zwei Jahrzehnten durch Verabschiedung des Steuerreformgesetzes im Jahr 1990. Damals spiegelte […]
mehr dazu
Im Juni beschloss die Bundesregierung, die Überbrückungshilfe III in leicht veränderter Form zu verlängern. Die neue Überbrückungshilfe III Plus ist bis zum 30.9.2021 befristet. Auch in der Version III Plus sind nur Unternehmen mit einem pandemiebedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 % antragsberechtigt. Die maximale monatliche Förderung beträgt weiterhin 10 Mio. €. Neu gegenüber der Überbrückungshilfe III […]
mehr dazu