Meldeverpflichtung gegenüber Finanzamt Mit dem Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen („Kassengesetz“) aus dem Jahr 2016 wurde die Belegausgabepflicht bei Barzahlungen zum 01.01.2020 eingeführt. Mit dem Kassengesetz ist auch eine Meldepflicht gegenüber der Finanzverwaltung für die in den Unternehmen eingesetzten elektronischen Kassensysteme verbunden. Bisher war die Meldeverpflichtung von der Finanzverwaltung durch das BMF-Schreiben […]
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Das BMF-Schreiben zur E-Rechnung ist da!
Mit Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes im März 2024 sind die Regeln zu elektronischen Rechnungen (E-Rechnung) gesetzlich verankert worden. Am 15.10.2024 hat das BMF nun ein Anwendungsschreiben zur E-Rechnung veröffentlicht. Die wichtigsten Regelungen und Neuerungen haben wir Ihnen bereits in unserem Newsletter zur E-Rechnung am 14.10.2024 mitgeteilt. Diesen finden Sie auch auf unserer Website unter: E-Rechnung ab […]
Steuertipps für alle Steuerpflichtigen
Altersvorsorge Überprüfen Sie, ob es wirtschaftlich zweckmäßig ist, Ihre Beiträge für Altersvorsorgeaufwendungen im Jahr 2024 noch zu erhöhen. Für 2024 können Ledige maximal 27.565 € und Verheiratete 55.130 € steuerwirksam aufwenden. Bei Arbeitnehmern verringern sich die Höchstgrenzen um die steuerfreien Arbeitgeberanteile. Handwerkerarbeiten und haushaltsnahe Dienstleistungen Der Fiskus beteiligt sich an Reparaturarbeiten, die im selbst genutzten Haus […]
Steuertipps für Vermieter
Verbilligte Vermietung Wird an Angehörige oder Fremde eine Wohnung oder ein Haus verbilligt vermietet, können Werbungskosten auch dann noch im vollen Umfang abgezogen werden, wenn die Miete nicht weniger als 50 % der ortsüblichen Miete beträgt. Beträgt die tatsächliche Miete zwischen 50 % und 66 % der ortsüblichen Miete, ist eine Totalüberschuss-Prognose vorzunehmen. Liegt die Miete unter 50 %, […]
Steuertipps für Einnahmenüberschussrechner
Zeitliche Verschiebung von Zahlungen Bei der Einnahmenüberschussrechnung wird der Gewinn anhand des Zu- und Abflusses von Betriebseinnahmen und -ausgaben ermittelt. Wird für 2024 ein hoher Gewinn erwartet, kann es sich lohnen, bis zum Jahreswechsel noch Betriebsausgaben vorzuziehen, um dadurch die Steuerlast 2024 zu mindern. Eigene Lieferungen und Leistungen können auch später in Rechnung gestellt oder […]
Steuertipps für Land- und Forstwirte
Umsatzbesteuerung Für land- und forstwirtschaftliche Betriebe gilt eine umsatzsteuerliche Durchschnittsbesteuerung, auch Pauschalierung genannt. Voraussetzung hierfür ist, dass im gesamten umsatzsteuerlichen Unternehmen, zu dem der betreffende land- und forstwirtschaftliche Betrieb gehört, im Vorjahr maximal 600.000 € Gesamtumsatz erzielt wurde. Die Unternehmer führen in diesem Fall die für ihren land- und forstwirtschaftlichen Betrieb eingenommene Umsatzsteuer von derzeit 9 % […]
Steuertipps für Unternehmer
Investitionsabzugsbetrag Planen Sie in den nächsten drei Jahren eine Investition in bewegliche Wirtschaftsgüter? Ein Investitionsabzugsbetrag in Höhe von 50 % der voraussichtlichen Anschaffungskosten, maximal bis zu 200.000 €, kann Ihren steuerlichen Gewinn in 2024 beziehungsweise 2024/2025 verringern. Voraussetzung ist die Einhaltung der Gewinngrenze von 200.000 € im Wirtschaftsjahr. Für Investitionsabzugsbeträge aus dem Wirtschaftsjahr 2021 endet die Investitionsfrist mit […]
Pauschalierung – Vorsicht bei Maschinenverkäufen
Alle Ausgangsumsätze von pauschalierenden Betrieben werden aktuell mit 9 % in Rechnung gestellt. Dies gilt nach Auffassung der Finanzverwaltung auch für Maschinenverkäufe aus dem LuF-Betrieb, wenn die Maschine zu mehr als 95 % im pauschalierenden landwirtschaftlichen Betrieb genutzt worden ist. Diese Auffassung der Finanzverwaltung hat der BFH in einer aktuellen Entscheidung abgelehnt. So sind die […]
Altenteilsverträge: Regelmäßige Zahlungen für Sonderausgabenabzug erforderlich
Beim Hofübertragungsvertrag ist immer ein Altenteil vorgesehen, welches in der Regel aus einem Baraltenteil und einem Wohnrecht für den bisherigen Betriebsinhaber besteht. Das Baraltenteil wird steuerlich nur dann anerkannt, wenn es klar und eindeutig vereinbart und regelmäßig gezahlt wird. Schwanken die Zahlungen oder werden diese sogar monatsweise ausgesetzt, geht die Finanzverwaltung daher von einer willkürlichen, […]
Schätzung der Restnutzungsdauer eines Gebäudes
Eine Steuerpflichtige bekam aufgrund eines Erbvertrages mit ihrem Lebensgefährten nach dessen Tod vermächtnishalber das lebenslange Nießbrauchsrecht an einem vermieteten Grundstück. Auf dem Grundstück befanden sich ein im Jahr 1970 errichtetes Bürogebäude mit Betriebswohnungen und eine Lagerhalle. Die Steuerpflichtige hatte sich im Erbvertrag zudem verpflichtet, die zum Zeitpunkt des Anfalls des Vermächtnisses noch bestehenden Verbindlichkeiten, die […]